Personen und Ansprechpartner der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften
Prof. Dr. Rebecca Löbmann
Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften
97070 Würzburg
auf Anfrage (per E-Mail)
Studiendekanin der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften
Didaktikmentorin der FHWS
Leiterin des Vertiefungsbereichs Gefährdetenhilfe/Resozialisierung
Teilprojektleiterin BEST-FIT-Projekt, Qualitätspakt Lehre

Lehrgebiete
Lehrgebiete
Wissenschaftstheorie
Verhaltensmodifikation
Resozialisierung
Projekte
Projekte
BEST-FIT
Mit dem Projekt BEST-FIT wird die Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des „Qualitätspaktes Lehre“ gefördert. Grund für dieses Projekt sind die bundesweit hohen Abbrecherquoten in den sogenannten MINT-Fächern. Daher soll im Rahmen von BEST-FIT die Quote der Studienabbrecher/innen insbesondere in den technischen Studiengängen deutlich gesenkt, die Bestehensquote bei Prüfungen verbessert, ein zügiger Übergang von der Hochschule in das Berufsleben und die optimale Fitness der Absolventinnen und Absolventen für die Praxis erreicht werden (https://www.fhws.de/hochschule/best-fit/).
Das Teilprojekt "Forschungs- und Evaluationsmodul (FEM)" beschäftigt sich mit der Studienerfolgsforschung.
Im Rahmen der Studienerfolgsforschung werden Einflussfaktoren auf den Studienerfolg durch quantitative Studierendenbefragungen und qualitative Interviews mit Studienabbrecher/innen, Absolvent/innen sowie Lehrenden untersucht. Zudem werden studienerfolgsrelevante Kennzahlen definiert und analysiert, welche in Kooperation mit dem Teilmodul SEISMO durch den Studienmonitor visualisiert werden.
Ergebnisse aus den hochschulweiten BEST-FIT Studierendenbefragungen sowie Kennzahlen aus dem Studienmonitor können für die Studiengangs- und Hochschulentwicklung der FHWS genutzt werden und dienen so der internen Qualitätssicherung.
Ziel der Forschung ist es, studienerfolgsrelevante Faktoren zu identifizieren und zu analysieren, so dass geeignete Handlungsempfehlungen zur Erhöhung des Studienerfolgs abgeleitet werden können.
Eine Maßnahme, die bereits aus den Befragungsergebnissen angeleitet werden konnte, ist die Entwicklung eines Konzeptes zur Integration von Coachingmethoden in die Studienfachberatung.
Publikationen
Publikationen
- Saueressig, G., Bauer, C., Löbmann, R., Wunderlich, C., Wilke, W., Bräutigam, V. & Arnholdt, J. (2020). Zweite Förderphase BEST-FIT: Maßnahmen zur Verbesserung von Bestehensquoten und Praxisfitness der Absolvierenden. Didaktik-Nachrichten, 12, 18-26.
- Löbmann, R. (Hrsg.) (2020). Studienerfolg erklären, supervidieren und unterstützen. Themenheft. Empirische Pädagogik, 2020, 34(3).
- Wismath, C., Reuer, C. & Löbmann, R. (2020). Überfordert und verwählt – Eine Replikation von Studienabbrechertypologien. Empirische Pädagogik, 34(3), 261-274.
- Maurer, J. & Löbmann, R. (2019). Emotionsregulation als Beratungsansatz in der Sozialen Arbeit. Soziale Arbeit, 68(7), 257-266.
- Burkhardt, A. & Löbmann, R. (2018). Piktogramme in der Untersuchungshaft. Bewährungshilfe, 3, 307-315.
- Kollmann, P. & Löbmann, R. (2017). Drogenkonsum unter Studierenden der Sozialen Arbeit. Prävention und Gesundheitsförderung, 12(1), 15-21. DOI 10.1007/s11553-016-0550-5
- Löbmann, R. (2017). Evidenzbasierte Praxis. Ein Beitrag zum aktuellen Diskurs um die wissenschaftstheoretischen Grundlagen und forschungsmethodischen Implikationen für die Soziale Arbeit. Soziale Arbeit, 66(1), 2-12.
- Drogla, N., Berninger, U. & Löbmann, R. (2016). Yoga and Depression. In J. Merrick (ed.), Public Health: Some International Aspects (p. 243-256). New York: Nova Science Publishers.
- Como-Zipfel, F.& Löbmann, R. (2014): Exzessive Onlinespiel- und Internetnutzung als Thema der Sozialen Arbeit; In: Oliver Bertsche, Frank Como-Zipfel (Hrsg.), Digital-interaktive Medien und Soziale Arbeit. Dirkurse, Optionen, Risiken; Coburg: ZKS-Verlag, S. 249 – 278.
- Löbmann, R. & Lehmann, A. (2014). Kriminologische Forschung als Basis forensischer Sozialarbeit (Hrsg.), Kriminologie ist Gesellschaftswissenschaft. Festschrift für Christian Pfeiffer zum 70. Geburtstag (S. 403-422). Baden-Baden: Nomos.
- Gabriel, U. & Löbmann, R. (2014). Punitive reactions to deviant behavior: Driven by or detached from anger? In D. Baier & Th. Mößle (Hrsg.), Kriminologie ist Gesellschaftswissenschaft. Festschrift für Christian Pfeiffer zum 70. Geburtstag (S. 193-210). Baden-Baden: Nomos.
- Drogla, N., Berninger, U.& Löbmann, R. (2014). Evaluation of a yoga group for depressive in- and outpatients. Journal of Alternative Medicine Research, 6(1), 55-65.
- Löbmann, R. & Reuer, C. (2014). Beratung von jugendlichen Anrufern in der Telefonseelsorge. Beratung Aktuell. Zeitschrift für Theorie und Praxis in der Beratung, 15 (2), 40-56.
- Lukasczik, M.; Gerlich, C.; Musekamp, G.; Saupe-Heide, M.; Löbmann, R.; Vogel, H.; Neuderth, S. (2014). Externe Qualitätssicherung in Einrichtungen der stationären Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter einschließlich Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen: Einrichtungsvergleichende Analysen im Bereich Ergebnisqualität. Das Gesundheitswesen, 76, 56-64.
- Musekamp, G.; Lukasczik, M.; Gerlich, C.; Saupe-Heide, M.; Löbmann, R.; Vogel, H.; Neuderth, S. (2014). Der „ideale Behandlungsprozess“: Erprobung eines neuen Ansatzes zur Prüfung der Prozessqualität in Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen. Das Gesundheitswesen, 76, 827-835.
- Lukasczik, M., Gerlich, C., Musekamp, G., Saupe-Heide, M., Löbmann, R., Vogel, H. & Neuderth, S. (2013). Externe Qualitätssicherung in Einrichtungen der stationären Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter einschließlich Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen: Einrichtungsvergleichende Analysen im Bereich Ergebnisqualität. Das Gesundheitswesen. DOI: 10.1055/s-0033-1337994
.
- Reuer, C. & Löbmann, R. (2013). Ist das nicht witzig? Jugendliche Scherzanruferinnen und Scherzanrufer bei der Telefonseelsorge. Auf Draht, 82, 15.
- Neuderth, S., Lukasczik, M., Musekamp, G., Gerlich, C. , Saupe-Heide, M. Löbmann, R. & Vogel, H. (2013). Entwicklung von Verfahrensweisen und Instrumenten zur externen Qualitätssicherung in Einrichtungen der stationären Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter einschließlich Mutter-/Vater-Kind-Einrichtungen. Rehabilitation, 52, 10-19.
- Como-Zipfl, F. & Löbmann, R. (2013). Kognitions- und Verhaltensorientierung. In H. Pauls, P. Stockmann & M. Reicherts (Hrsg.), Beratungskompetenzen für die psychosoziale Fallarbeit. Ein sozialtherapeutisches Profil (S. 140-155). Freiburg im Breisgau: Lambertus.
- Löbmann, R. & Como-Zipfel, F. (2012). Verhaltensorientierte Soziale Arbeit: „Zückerchenpraxis“ oder Zukunftsmodell? Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit, 63(3), 230-238.
- Löbmann, R., (2009). Heroingestützte Behandlung und Kriminalität. In Haller, R. & Jehle, J.-M. (Hrsg.), Drogen – Sucht – Kriminalität (187-203). Godesberg: Forum.
- Neuderth S, Löbmann R, Musekamp G, Lukasczik M, Geyer S, Gerlich C, Vogel H. (2008). „Der ideale Prozess": Kriterien für die Bewertung von Behandlungsprozessen in der Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter einschl. Mutter/Vater-Kind-Maßnahmen. DRV-Schriften , 77, 172-174.
- Löbmann, R., Köllisch, T. & Kreuzer, A. (2008). Der Einfluss der Diamorphinbehandlung auf Kriminalität und Delinquenz Opiatabhängiger (Das bundesdeutsche Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger, Band 2). Baden-Baden: Nomos.
- Löbmann R, Schilling J, Musekamp G, Neuderth S, Lukasczik M, Geyer S, Gerlich C, Vogel H. (2008). Externe Qualitätssicherung in der Vorsorge und Rehabilitation von Müttern und Vätern: „Diese Klinik können wir bedenkenlos weiterempfehlen!“ – subjektive Qualitätskriterien von Patientinnen. 17. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium, März 2008. Bremen. DRV-Schriften, 77, 168-169.
- Löbmann, R.& Verthein, U. (2008). Explaining the Effectiveness of Heroin-Assisted Treatment on Crime Reductions. Law & Human Behavior DOI 10.1007/s10979-008-9138-8
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- Köllisch, T. & Löbmann, R. (2008). Der Einfluss diamorphingestützter Behandlung auf die Delinquenz Opiatabhängiger. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, 1, 38-55.
- Löbmann, R. (2007). Diamorphingestützte Behandlung und Kriminalität. Sucht, 53(5), 288-295.
- Löbmann, R. (2007). Das Bundesdeutsche Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Schwerstabhängiger: Erste Ergebnisse der kriminologischen Begleitforschung zur Entwicklung der Delinquenz der Studienteilnehmer. Praxis der Rechtspsychologie, 17(2), 392-409.
- Löbmann, R. & Verthein, U. (2007). Das Modellprojekt zur heroingestützten Behandlung Opiatabhängiger: Hintergrund – Umsetzung – Ergebnisse. Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis, 2, 441-444.
- Müller-Holthusen, T., Richard, M., Löbmann, R. Schubmann, R., Vogel, H. (2007). Ergebnisse eines psychosomatischen Behandlungsprogramms für Soldaten nach Extrembelastungen bei Auslandseinsätzen. Wehrmedizinische Monatschrift, 51, 9, 261-267.
- Löbmann, R. Suhling, S. & Werner, G. (2007). Emotionale Reaktionen auf Straftaten. eine explorative Studie zu Unterschieden zwischen intuitiven und rationalen Strafurteilen. soFid Kriminalsoziologie + Rechtssoziologie, 1(19), 9-19.
- Löbmann, R. (2007). Neue Wege gegen häusliche Gewalt in Niedersachsen: Die pro-aktiven Beratungsstellen BISS in Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz. In F. Lösel, D. Bender & J.-M. Jehle (Hrsg.). Kriminologie und wissensbasierte Kriminalpolitik. Entwicklungs- und Evaluationsforschung (S. 147-162). Mönchengladbach: Forum Verlag Godesberg GmbH.
- Löbmann, R. (2006). Die Beratungs- und Interventionsstellen BISS in Niedersachsen. In Landespräventionsrat Niedersachsen (Hrsg.), Neue Herausforderungen für die Intervention und Prävention häuslicher Gewalt. Hannover: LPR.
- Löbmann, R. (2006). Stalking und häusliche Gewalt: Zentrale Ergebnisse der BISS-Evaluationsstudie. In Landespräventionsrat Niedersachsen (Hrsg.), Neue Herausforderungen für die Intervention und Prävention häuslicher Gewalt. Hannover: LPR.
- Löbmann, R. (2006). New Police Responses to Domestic Violence: The Go-Order in Germany. Swiss Journal of Psychology, 65 (2), 101-105.
- Suhling, S., Löbmann, R. & Greve, W. (2005). Zur Messung von Strafeinstellungen: Argumente für den Einsatz von fiktiven Fallgeschichten. Zeitschrift für Sozialpsychologie, 36, 203-213.
- Löbmann, R. (2005). Stalking im Rahmen häuslicher Gewalt: Zu den Unterschieden zwischen Stalkingopfern und anderen Opfern häuslicher Gewalt. Praxis der Rechtspsychologie, 15, 198-212.
- Löbmann, R. (2005). Das Gewaltschutzgesetz aus richterlicher Perspektive: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zu Einstellungen und Verhalten von Richterinnen und Richtern in Niedersachsen. Praxis der Rechtspsychologie, 1, 85-98.
- Vollrath, M., Krüger, H.-P. & Löbmann, R. (2005). Driving under the influence of alcohol in Germany and the effect of relaxing the BAC law. Transportation Research Part E: Logistics and Transportation Review, 41(5), 377-393.
- Löbmann, R. & Herbers, K. (2005). Neue Wege gegen häusliche Gewalt: Pro-aktive Beratungsstellen in Niedersachsen und ihre Zusammenarbeit mit Polizei und Justiz. Baden-Baden: Nomos.
- Löbmann, R. (2004). Stalking in Fällen häuslicher Gewalt. In: J. Bettermann & Feenders, M.(Hrsg.), Stalking - Möglichkeiten und Grenzen der Intervention, S. 75-100. Frankfurt am Main, Verl. für Polizeiwiss.
- Löbmann, R. (2003). Der Einfluss heroingestützter Therapie auf die Delinquenz Drogenabhängiger. In: E. Minte (Hrsg.), Neue Konzepte der Kriminalpolitik, S. 179-198. Wiesbaden: Kriminologische Zentralstelle.
- Löbmann, R., Greve, W., Wetzels, P. & Bosold, C. (2003). Violence against women: conditions, consequences, and coping. Psychology, Crime & Law, 9(4), 309-331.
- Löbmann, R. (2002). Stalking : ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 85 (1), 25-32.
- Löbmann, R. (2002). Drunk driving: probability of detection and its perception. Policing: An International Journal of Police Strategies &Management, 25(4), 770-788.
- Löbmann, R. (2001). Alkohol im Straßenverkehr: Entdeckungswahrscheinlichkeit und ihre Wahrnehmung. München: Wilhelm Fink Verlag.
- Vollrath, M., Löbmann, R., Krüger, H.-P., Schöch, H., Widera, T.& Mettke, M. (2001). Fahrten unter Drogeneinfluss – Einflussfaktoren und Gefährdungspotenzial (Reihe Mensch und Sicherheit M 132 der Bundesanstalt für Straßenwesen). Bremerhaven: Wirtschaftsverlag.
- Löbmann, R. & Krüger, H.-P. (2001). Fahren unter Alkohol in Deutschland: Der Einfluß der Promillegrenze auf Verhalten und Einstellung von Autofahrern. In: F. Haft, H. Hof & S. Wesche (Hrsg.), Bausteine zu einer Verhaltensstheorie des Rechts (S. 308 - 314). Baden-Baden: Nomos.
- Löbmann, R., Haja, D. & Krüger, H.- P. (1999). Verkehrssicherheitsprogramme für junge Fahrer und Fahrerinnen in Deutschland Schlussbericht zum Forschungsprojekt Nr. FE 82.136 der Bundesanstalt für Straßenwesen. Bergisch-Gladbach: Bundesanstalt für Straßenwesen.
- Hilsenbeck, T. & Löbmann, R. (1998). Das Risikoprofil alkoholauffälliger Verkehrsteilnehmer zwischen 18 und 30 Jahren. In: H.-P. Krüger (Hrsg.), Fahren unter Alkohol in Deutschland (S. 87 - 106). Stuttgart: Fischer.
- Krüger, H.-P. & Löbmann, R. (1998). Auftreten und Risiken von Cannabis im Straßenverkehr. In: G. Berghaus & H.-P. Krüger (Hrsg.), Cannabis im Straßenverkehr. (S. 53 - 71). Stuttgart: Fischer.
- Krüger, H.-P. & Löbmann, R. (1998). Auswirkungen des Beigebrauchs von Alkohol zu Cannabis. In: G. Berghaus & H.-P. Krüger (Hrsg.), Cannabis im Straßenverkehr.. (S. 113 - 135). Stuttgart: Fischer.
- Krüger, H.-P., Schöch, H., Vollrath, M. & Löbmann, R. (1998). Die Auswirkung der Erhöhung der Promillegrenze: Quantitative Überprüfungen. In: H.-P. Krüger (Hrsg.), Fahren unter Alkohol in Deutschland (S. 121-160). Stuttgart: Fischer.
- Löbmann, R. Krüger, H.-P., Vollrath, M. & Schöch, H. (1998). Zur Phänomenologie der Alkoholfahrt. In: H.-P. Krüger (Hrsg.), Fahren unter Alkohol in Deutschland (S. 59 - 86). Stuttgart: Fischer.
Vita
Vita
Seit 1/2008
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
4/2007-2/2008
Institut für Medizinische Psychologie und Psychotherapie an der Universität Würzburg
7/2000-12/2006
Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e.V., Hannover
5/1995 – 6/2000
Lehrstuhl III für Psychologie an der Universität Würzburg
Weitere Informationen
Abschlussarbeiten
Zur Zeit vergebe ich folgende Bachelorarbeiten:
Studieneingangstests – ein Überblick: Mittlerweile gibt es eine Fülle von online verfügbaren sogenannten Studieneingangstext (z.B. was-studiere-ich.de). Die Arbeit soll einen Überblick über die vorhandenen Tests geben und dabei auch spezifisch auf empirische Ergebnisse zur ihrer Objektivität, Reliabilität und vor allem Validität eingehen. Die Ergebnisse werden an die Hochschulleitung der FHWS weitergegeben, auf entsprechende gute Studieneingangstests soll zukünftig im Rahmen des FHWS-Bewerbungsprozesses verwiesen werden. Die Abschlussarbeit hat somit einen unmittelbaren praktischen Nutzen. (Literaturarbeit)
Validierung von Piktogrammen für die Untersuchungshaft: An der FAS wurden im Rahmen einer Bachelorarbeit Piktogramme für die nonverbale Kommunikation mit ausländischen Gefangenen in der Untersuchungshaft entwickelt. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift „Bewährungshilfe“ veröffentlicht [Burkhardt, A. & Löbmann, R. (2018). Piktogramme in der Untersuchungshaft. Bewährungshilfe, 3, 307-315], die Piktogramme bereits öfter von der Praxis nachgefragt.
Ein wissenschaftlich begleiteter Einsatz in der Praxis steht aber noch aus. Gedacht ist daran, eine Studie durchzuführen, bei der ein Teil der Gefangenen mit dem Piktogrammsatz befragt wird, eine Kontrollgruppe die gleichen Fragen in einem Fragebogen in ihrer Muttersprache erhält. Anschließend sollen beide Gruppen hinsichtlich der Qualität der erhaltenen Informationen und der Qualität des Beziehungsaufbaus zu dem befragenden Sozialarbeiter bzw. der Sozialarbeiterin befragt werden.
(Voraussetzung für diese Arbeit: Praxiszugang zu JVA-Untersuchungshaft bereits vorhanden, z.B. über Praktikum)
Bedeutung von Vollzugslockerungen für die Resozialisierung
Das übergeordnete Ziel der Straftäterbehandlung ist die Vermeidung von Rückfällen. Hierbei wird Vollzugslockerungen eine wichtige Bedeutung zugemessen, ermöglichen sie doch die Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen außerhalb der Haftanstalt sowie die Aufnahme einer Beschäftigung – beides protektive Faktoren (vgl. Lösel, 2020). Im Rahmen der Abschlussarbeit soll eine Literaturrecherche zur Wirksamkeit von Vollzugslockerungen und den damit verbundenen indirekten Einflussfaktoren auf die Resozialisierung durchgeführt werden. Optional kann die Arbeit durch Experteninterviews ergänzt werden (Literaturarbeit oder qualitative Studie).
Suizid im Justizvollzug
Das Risiko eines Suizids ist bei Inhaftierten deutlich höher als bei Menschen außerhalb des Strafvollzugs. 80 Selbsttötungen gibt es im Schnitt jedes Jahr in Gefängnissen. Einen ersten Eindruck liefert folgender Beitrag des Deutschlandfunks: www.deutschlandfunk.de/strafvollzug-erhoehtes-suizidrisiko-bei-inhaftierten.724.de.html.
In der Abschlussarbeit soll der Forschungsstand zu diesem Thema aufgearbeitet werden (Epidemiologie, Risikofaktoren, Schutzfaktoren, Prävention etc.). (Literaturarbeit). (vergeben)
Bedürfnisse wohnungsloser Menschen
Im Rahmen eines Projektes der Caritas werden derzeit leitfadengestützte Interviews mit wohnungslosen Menschen zu der Frage geführt, welche Versorgungsangebote sie sich wünschen würden. Diese Interviews werden bis Ende des Jahres vollständig vorliegen. Im Rahmen der Bachelorarbeit sollen die Tonbandaufnahmen zunächst transkribiert und anschließend qualitativ ausgewertet werden. Das Zeitfenster für die Erstellung der Abschlussarbeit ist das SoSe 2021 (empirische Arbeit). (vergeben)
Selbstvertretung und Selbstbestimmung wohnungsloser Menschen
Deutschlandweit gibt es Initiativen wohnungsloser Menschen, sich selbst zu organisieren und politisch aktiv zu werden. Im Rahmen der Abschlussarbeit soll eine Literatur- und Internetrecherche zur Selbstvertretung von Wohnungslosen durchgeführt werden und daraus ein Vorschlag erarbeitet werden, wie eine solche Selbstvertretung in der Region Main-Rhön aussehen könnte. (Literaturarbeit/ konzeptionelle Arbeit/empirische Arbeit)
Bedarfsanalyse an Betreuungseinrichtungen für Schulkinder im Stadtgebiet Würzburg
Wir entwickeln derzeit ein Konzept für eine Kinderbetreuungseinrichtung im Würzburger Stadtgebiet, die einer kleinen Gruppe von Kindern im Alter zwischen 6 und 13 Jahren ein familiäres Umfeld bieten soll. Im Zuge dieses Projekts ist eine Bachelorarbeit zu vergeben, bei der qualitative Interviews mit sozialpädagogischen Fachkräften geführt werden, die in der Mittagsbetreuung von Schulen tätig sind. ZIel ist es, herauszufinden, ob aus Sicht der Fachkräfte ein zusätzlicher Bedarf an Betreuungseinrichtungen im Stadtgebiet Würzburg besteht und welcher Art diese Einrichtung ggf sein müsste.